PEP® (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) ist mehr als nur eine einfache „Klopftechnik“.
Warum klopfen?
Da Gefühle zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen bestehen, ist es sinnvoll, den Körper bei der Veränderung von unangemessenen Emotionen mit einzubeziehen. Zusammengefasst klopft man bei PEP nicht nur einfach auf bestimmte Meridianpunkte, sondern es handelt sich um eine Methode, bei der verschiedene psychodynamische, systemische und hypnotherapeutische Strategien miteinander kombiniert werden, um positive Veränderungen im Denken, Fühlen und Handeln zu bewirken. Das Klopfen auf bestimmte Punkte des Körpers ist hierbei lediglich ein Teil der Intervention, der dazu beitragen soll, die Körperwahrnehmung und die Aktivierung des autonomen Nervensystems zu beeinflussen. Durch diese Kombination aus verschiedenen Ansätzen und Techniken ist PEP in der Lage, sehr individuell auf den Klienten einzugehen und die Selbstwirksamkeit zu erhöhen.
PEP® ist eine Therapiemethode, die Klopfen als Teil ihrer prozessorientierten Weiterentwicklung aus der sog. energetischen Psychologie (wie EFT, TFT, EDxTM) und anderen bifokal-multisensorischen Interventionstechniken (wie EMDR, EMI, Brainspotting und OEI) nutzt.
PEP® wird bei einer Vielzahl von Themen angewendet, einschließlich Angststörungen, traumatischen Erlebnissen, Phobien, depressiven Verstimmungen, Selbstwertproblemen, Beziehungsproblemen und anderen emotionalen Herausforderungen. Es wird auch bei Stress, Schlafstörungen, körperlichen Beschwerden und Schmerzen eingesetzt, die mit emotionalen Faktoren zusammenhängen können. PEP ist eine sehr flexible Methode, die sich an die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Klienten anpassen lässt.
Die Progressive Muskelentspannung (PMR) ist eine Entspannungsmethode, bei der bestimmte Muskelgruppen nacheinander angespannt und dann bewusst entspannt werden. Durch das Wechselspiel von Anspannung und Entspannung sollen körperliche Anzeichen von Stress und Anspannung reduziert werden. Die PMR kann sowohl als eigenständige Entspannungstechnik angewendet werden als auch in Kombination mit anderen Methoden wie der Atemmeditation oder der Visualisierung.
Wenn frühkindliche Reflexbewegungen noch ganz oder teilweise aktiv sind können sie jederzeit ausgelöst werden und verursachen meist unwillentliche Restmuskelreaktion bei den Kindern. Das ist ein Zeichen neuronaler Unreife, also fehlender Nervenverknüpfungen im Gehirn und kann sich durch z.B. durch Konzentrationsprobleme, fehlende Impulskontrolle, nicht still sitzen können, Buchstaben verdrehen, Orientierungsschwierigkeiten, sowie Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten äußern.
Spätestens nach der Einschulung fallen diese, für das Kind unkontrollierbaren, motorischen Verhaltensweisen auf und werden meist mit der Diagnose ADHS/ADS und / oder Legasthenie belegt.
Neuronale Unreife bedeutet somit auch, dass die Potenziale der unterschiedlichen Gehirnareale noch nicht wirklich zur Verfügung stehen und damit oft der Grund für Lern- und Verhaltensprobleme ist. Kinder mit diesen Anliegen sind meist noch nicht schulreif.
RIT-Reflexintegration beinhaltet ein spezielles Bewegungs- & Trainingsprogramm für Kinder und Jugendliche. Die Reifung des zentralen Nervensystems kann nachgeholt werden. Erfahrungen zeigen, dass die oben aufgeführten Symptome zurückgehen und von Fall zu Fall es ist auch möglich eine medikamentöse Behandlung (nach Absprache mit dem behandelnden Arzt) abzusetzen.
Die Psychomotorik ist ein pädagogisches Konzept für Kinder und Jugendliche. In den psychomotorischen Stunden werden neben der Bewegung auch die Sinneswahrnehmung und Sozialkompetenz gleichermaßen gefördert. Es ist ein ganzheitliches und entwicklungsbegleitendes Konzept.